Hintergrund:

Jährlich sterben in Deutschland etwa 65.000 Menschen am plötzlichen Herztod (Quelle:dzhk.de)

Die einzig wirkungsvolle Maßnahme um dem zu begegnen ist eine frühzeitige Herzen-Lungen-Wiederbelebung (CPR) in Verbindung mit einer Elektroschocktherapie.

Deshalb entschloss sich die Feuerwehr Gündlkofen im Juni 2018 am Projekt „Feuerwehr bringt Defi“ teilzunehmen.

Bei einem Notruf wird durch die Integrierte Leitstelle Landshut (Notruf 112) immer der nächstgelegene einsatzbereite Rettungswagen alarmiert. Obwohl die Platzierung der Rettungswägen im Rettungsdienstbereich Landshut den gesetzlich vorgegebenen Rahmenbedingungen entspricht sind diese bei Reanimationen kritisch zu sehen. Um dieses therapiefreie Intervall zu minimieren, wird bei einer gesicherten Reanimation die AED Gruppe der Feuerwehr Gündlkofen zeitgleich zum Rettungsdienst alarmiert, die aufgrund der örtlichen Nähe und des kürzeren Anfahrtsweges mit den entsprechenden lebenswichtigen Maßnahmen beginnen kann.

Regelmäßige Schulungen der Mitglieder dieser AED Gruppe sind Voraussetzungen und wichtiger Bestandteil dieses Projektes.

Da es sich bei dieser speziellen Aufgabe um keine Pflichtaufgabe der Feuerwehr im Sinne des bayerischen Feuerwehrgesetzes handelt, wurde das benötigte medizinische Gerät aus finanziellen Mitteln des Feuerwehrvereins und verschiedenen Sponsorengelder beschafft.

Equipment:

Notfallrucksack

Inhalt:

  • AED (Automatisierter Externer Defibrillator)
  • Sauerstoff (2l)
  • Beatmungsbeutel (mit verschiedenen Masken)
  • Schutzausrüstung (Einweghandschuhe, Brillen, Masken)
  • Larynx-Tubus (verschiedene Größen)

Mitglieder:

Bild: AED Gruppe